In der Erklärung betonen die WTO-Generaldirektorin und der ICC-Generalsekretär die zentrale Rolle eines funktionierenden multilateralen Handelssystems für nachhaltiges Wachstum – insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern, wo lokale Unternehmen auf verlässliche Regeln, offene Märkte und effiziente Handelsprozesse angewiesen sind, um wettbewerbsfähig zu bleiben und zu wachsen.
Sie rufen die versammelten Regierungen und Entwicklungspartner dazu auf:
- die zentrale Rolle des multilateralen Handelssystems als Grundlage globaler Entwicklung zu bekräftigen;
- regulatorische Hürden abzubauen, die den grenzüberschreitenden Handel und dessen Finanzierung behindern;
- koordinierte Maßnahmen zur Verbesserung handelsbezogener Infrastruktur, zur Digitalisierung von Handelsprozessen und zur gezielten Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen zu fördern.
„Angesichts globaler Bemühungen um wirtschaftliche Resilienz und Wachstum muss Handel ein zentrales Element jeder Strategie zur Mobilisierung privaten Kapitals sein. Dafür braucht es eine gemeinsame Modernisierung multilateraler Handelsregeln im Einklang mit den Anforderungen des 21. Jahrhunderts.“, so Okonjo-Iweala und Denton. „Wir sind bereit, gemeinsam mit allen Partnern daran zu arbeiten.“
FfD4 ist eine alle zehn Jahre stattfindende Konferenz, bei der Regierungen, internationale Finanzinstitutionen, die Zivilgesellschaft und der private Sektor zusammenkommen, um den globalen Rahmen für die Mobilisierung und Steuerung finanzieller Ressourcen für nachhaltige Entwicklung mitzugestalten. Die ICC ist Co-Vorsitzende des FfD4-Lenkungsausschusses für den Privatsektor, der parallel zur Konferenz das International Business Forum organisiert. Weitere Informationen finden Sie hier: https://financing.desa.un.org/ffd4/businessforum
Mehr Info
Ansprechpartner

Dr. Birte Grages
Tel. +49 (0) 30 - 200 7363 20
Birte.Grages[at]iccgermany.de