Neueste Auflage des ICC-Werbekodex – jetzt auf Deutsch erschienen

Von der rasanten Entwicklung der Künstlichen Intelligenz über das Wachstum des Influencer-Marketings bis hin zur zunehmenden Bedeutung von Klimathemen – viele neue Faktoren beeinflussen derzeit den globalen Werbemarkt. Diese und weitere aktuelle Entwicklungen wurden bei der aktuellen Überarbeitung des ICC-Kodex zur Werbe- und Marketingkommunikation berücksichtigt. Er ist seit über 85 Jahren das Fundament der Selbstregulierung der internationalen Werbewirtschaft; die aktuelle elfte Auflage ist ab heute in deutscher Übersetzung erhältlich.

Der weltweit anerkannte ICC-Kodex definiert Mindeststandards für verantwortungsvolle Werbung und bietet Unternehmen einen klaren, einheitlichen Rahmen für ihre Kommunikation. „Ein international abgestimmter Konsens ist für global agierende Unternehmen von zentraler Bedeutung. Er stärkt das Vertrauen der Verbraucher, sorgt für mehr Transparenz und gewährleistet fairen Wettbewerb“, erklärt Oliver Wieck, Generalsekretär von ICC Germany.

Die deutsche Werbewirtschaft und ihre Selbstkontrolleinrichtung Deutscher Werberat haben die Überarbeitung sowie Übersetzung des Kodex mit Blick auf den nationalen Werbemarkt eng begleitet. Katja Heintschel von Heinegg, Geschäftsführerin des Deutschen Werberats, kommentierte: „Der Deutsche Werberat stellt mit seinen Verhaltensregeln, die wie alle nationalen Verhaltensregeln auf dem ICC-Kodex fußen, seit 1972 sicher, dass Werbung in Deutschland die allgemein anerkannten Grundwerte der Gesellschaft wie Anstand, Moral und soziale Verantwortung einhält. Mit der Überarbeitung des ICC-Kodex zeigt sich erneut, wie flexibel Werbeselbstregulierung auf die sich veränderten Rahmenbedingungen reagieren kann.“

Zu den wichtigsten Neuerungen des neuen Kodex gehören:

• neue Leitlinien für den Einsatz von Algorithmen und Künstlicher Intelligenz,
• Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt und Vermeidung von Stereotypen,
• klare Bestimmungen zum Influencer-Marketing und zur Verantwortung von Influencern und Content Creators,
• aktualisierte Standards für Umweltaussagen,
• klarere Regeln für Werbung gegenüber Kindern, Jugendlichen und Minderjährigen.

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