Eine von der Wirtschaftsberatungsfirma Oxera für die ICC durchgeführte Studie identifiziert fast 4.000 klimabedingte Wetterereignisse, von denen zwischen 2014 und 2023 insgesamt 1,6 Milliarden Menschen betroffen waren. Die wirtschaftlichen Verluste durch diese Ereignisse wurden auf zwei Billionen US-Dollar geschätzt. Allein in den letzten beiden Jahren belief sich der weltweite wirtschaftliche Schaden auf 451 Milliarden US-Dollar – ein Anstieg um 19 % im Vergleich zu den vorangegangenen acht Jahren des Jahrzehnts.
Der zum Start der COP29 veröffentlichte Bericht unterstreicht auch die akute Betroffenheit vieler Entwicklungsländer, in denen einzelne Extremwetterereignisse oft wirtschaftliche Kosten verursachen, die das jährliche BIP eines Landes übersteigen. Die ICC ruft Regierungen dazu auf, dringend Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels zu ergreifen und die entsprechenden Finanzmittel auf den Weg zu bringen.
ICC Germany-Generalsekretär Oliver Wieck:
„Die heute beginnende 29. UN-Klimakonferenz darf nicht nur als Zwischenstation auf dem Weg zur nächsten COP im kommenden Jahr verstanden werden. Sie muss konkrete Ergebnisse liefern.“
„Regierungen müssen sich auf Klimaschutzmaßnahmen einigen, die den unmittelbaren wirtschaftlichen Risiken angemessen sind, angefangen bei der Bereitstellung umfangreicher Finanzmittel. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Länder auf einen kohlenstoffarmen und klimaresistenten Entwicklungspfad einschwenken können. Von jeder Investition, die in eine widerstandsfähigere Weltwirtschaft getätigt wird, profitieren wir alle.“
Den vollständigen Bericht können Sie hier abrufen.
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