ICC-Generalsekretär John W.H. Denton AO: „Die grundlegende Idee des Rahmenabkommens bietet eine solide Grundlage für die Modernisierung des globalen Steuersystems. Die Unterstützung durch die G20 ist ein wichtiger Schritt zur Wahrung der Integrität des internationalen Steuersystems“. Aus Sicht der ICC kommt es bei der Umsetzung nun darauf an, die weitere Ausbreitung unilateraler Steuermaßnahmen zu vermeiden. Sie untergraben den internationalen Konsens, vergrößern die Risiken von Doppelbesteuerungen und behindern eine zügige wirtschaftliche Erholung nach einer Pandemie.

„Die Umsetzung des OECD-Rahmenabkommens muss zwischen den Staaten koordiniert werden und die Anwendung der Regeln einheitlich erfolgen. Die Abschaffung der Steuern auf digitale Dienstleistungen wäre ein guter Anfang“, so Denton. Eine enge Zusammenarbeit der Staaten insbesondere zur Vermeidung von Gewinnverlagerungen sei entscheidend, um unnötige Streitigkeiten und Reibungsverluste im grenzüberschreitenden Handel und bei Investitionen zu vermeiden. Dazu sollte aus Sicht der ICC ein Verfahren zur Schlichtung und Streitbeilegung eingerichtet werden.

Veranstaltungshinweis: International Tax Conference 2021 “The Future of International Taxation: Towards a Global Tax Base?” – eine gemeinsame Veranstaltung von der ICC, Business at OECD und BusinessEurope. Hier geht es zur Aufnahme der Veranstaltung.

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