Die im Juli 2022 erzielte internationale Vereinbarung zur Öffnung eines sicheren Seekorridors im Schwarzen Meer zur Ausfuhr von Getreide- und Düngemitteln hat bis heute den Export von mehr als 32 Millionen Tonnen Weizen und anderer Nahrungsmittel aus drei ukrainischen Häfen in 45 Länder auf drei Kontinenten ermöglicht – und damit auch weltweit die Lebensmittelpreise sinken lassen. Von Anfang an arbeitete die Internationale Handelskammer (ICC) eng mit den Vereinten Nationen zusammen daran, die sog. Schwarzmeer-Initiative ins Leben zu rufen. Nun droht die Vereinbarung am 17. Juli 2023 auszulaufen. Die ICC ruft daher dringend dazu auf, das Abkommen zu verlängern.

ICC Germany-Generalsekretär Oliver Wieck:

„Es ist für die weltweite Ernährungssicherheit, insbesondere mit Blick auf die Versorgung in Entwicklungsländern, von entscheidender Bedeutung, die Schwarzmeer-Initiative fortzusetzen. Eine Unterbrechung der Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Nahrungsmitteln könnte für Millionen von Menschen schwerwiegende soziale, wirtschaftliche, aber vor allem humanitäre Folgen haben. Wir rufen nationale Regierungen und die internationale Gemeinschaft dazu auf, sich für eine Verlängerung der Vereinbarung einzusetzen.“

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