Zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Wirtschaftsdialog der B20 hat die ICC am Anfang der Pandemie mit einem Aufruf die G20-Staats- und Regierungschefs aufgefordert, zügig und koordiniert Maßnahmen zur Bekämpfung der gesundheitlichen und wirtschaftlichen Dimension der COVID-19-Pandemie zu ergreifen.

In Kooperation mit der WHO wurde im Rahmen einer globalen Unternehmensumfrage der Umgang der Privatwirtschaft mit der Corona-Pandemie dokumentiert, um der WHO Daten an die Hand zu geben, wie verantwortliches Unternehmenshandeln einen wesentlichen Beitrag zu Bekämpfung der Pandemie leisten kann. Noch bis zum 15. Juni kann an der Umfrage teilgenommen werden.

Die COVID-19-Pandemie hat zu massiven Auswirkungen insbesondere für Kleinunternehmen geführt. Die Save-our-SMEs (SOS) Kampagne mit einer Reihe von Partnern – darunter das International Trade Centre, die OECD und der UN Global Compact – rückt weiterhin die Auswirkungen von COVID-19 auf KKMUs auf der ganzen Welt ins Rampenlicht. Die Kampagne bündelt unter anderem Hilfsmittel und Ressourcen für KKMUs und hat Best-Practice-Grundsätze herausgebracht, denen Regierungen folgen können, um KKMUs zu unterstützen.

Außerdem unterstützt die ICC durchgehend das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) dabei, eine weitere Ausbreitung von COVID-19 in den am stärksten gefährdeten Gemeinschaften der Welt zu verhindern und sich für die Einbeziehung von Flüchtlingen und Vertriebenen in nationale Reaktionspläne einzusetzen.

Weiterhin hat die ICC-Bankenkommission im Zuge der Krise einen Leitfaden erstellt, wie die ICC-Finanzierungsregeln (UCPs, eUCPs, URDGs, URCs, eURCs, URRRs, URBPOs) in Corona-Zeiten angewendet und Force Majeure Klauseln genutzt werden können. Mit einem weiteren Leitfaden des ICC-Schiedsgerichtshofs sollen Parteien, Anwälte und Schiedsrichter unterstützt werden, unter den aktuellen Einschränkungen ein faires, fristgerechtes und effizientes Streitverfahren sicherzustellen.

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