Am 25. August 2023 einigten sich die Handels- und Investitionsminister:innen der G20 auf zehn Grundsätze für die Digitalisierung von Handelsdokumenten: Neutralität, Sicherheit, Vertrauen, Interoperabilität, Datenschutz, Zuverlässigkeit, freiwillige gemeinsame Nutzung von Daten, Zusammenarbeit, Rückverfolgbarkeit und Skalierbarkeit.

Die Grundsätze sollen als Leitfaden für einen erfolgreichen Übergang zu einem digitalen Handelsökosystem dienen. Die G20-Mitglieder haben bekräftigt, dass sie sich für die Digitalisierung des Handels einsetzen und andere Länder dazu ermutigen, diese Grundsätze zu berücksichtigen.

Ein großer Erfolg für die ICC Digital Standards Initiative, die sich seit Monaten für ein G20-Statement stark gemacht hat! Die Einigung ebnet den Weg für abgestimmte Rechtsreformen in denjenigen G20-Ländern, die noch nicht an das UNCITRAL-Modellgesetz über elektronisch übertragbare Aufzeichnungen (MLETR) angeglichen sind.

ICC Germany-Generalsekretär Oliver Wieck kommentiert:

„Die Einigung der größten Volkswirtschaften der Welt auf eine gemeinsame Vision für den digitalen Handel ist ein wichtiges Signal. Das Übereinkommen hat das Potenzial, endlich die Einführung gemeinsamer Standards und vertrauenswürdiger Technologien zu beschleunigen. Diese sind für ein starkes und widerstandsfähiges Handelssystem notwendig, für das sich die ICC seit Langem einsetzt.“

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